Auf diesen und den folgenden Seiten finden Sie viele interessante Informationen über die drei in unserem Verein vertretenen Rassen der französischen Hirtenhunde.
Beauceron
Ursprünglich nur seinem Schäfer treu ergeben und unentbehrlich für das Bewachen und Beschützen der Herde vor Angreifern, bewacht und schützt er heute seine Familie und deren Eigentum. Dieser mächtige Hund strahlt Autorität aus und bellt nur, wenn es wirklich notwendig ist. Dann aber mit tiefer kräftiger Stimme. Gegen Fremde ist er freundlich und gleichzeitig überaus wachsam. Bei wirklicher Gefahr wird dieser sehr besonnene Hund, der eine hohe Reizschwelle hat, in Sekundenschnelle zum Schutz gegen alles, was seiner Familie gefährlich werden könnte. Eine enorme Robustheit, Gesundheit und große Unempfindlichkeit gegenüber Schmerzen zeichnen ihn besonders aus. Der Beauceron „arbeitet“ sehr gerne und das sehr hart, was man berücksichtigen muß, wenn dieser Rassehund ins Haus kommen soll. Man muß mit ihm arbeiten! Sein Einsatzgebiet reicht von A (wie Agility) bis Z (wie Zoll), zumindest eine Begleithundeprüfung soll man anstreben. Dann zeigt sich, ob er zum Schutz- oder Fährtenhund geeignet ist. Bei fast allen Beaucerons ist meistens eine gleich gute Veranlagung feststellbar. Konsequent erzogen und artgerecht gehalten, ist ein Beauceron etwas überaus Wertvolles. Er ist ein Hund, der Ihnen ein Leben lang sein Herz zu Füßen legt.
Weitere Informationen & Rassebeschreibung des Beauceron
AG-Beauceron (Arbeitsgemeinschaft)
Briard
Der Briard oder auch „ein Herz mit Haaren drumherum“ genannt, ist ein aufgeweckter und temperamentvoller Hund. Bei konsequenter und liebevoller Erziehung ist er ein idealer und treuer Familienhund der allerdings nicht im Zwinger gehalten werden darf. Er ist ein sehr gelehriger Hund der entsprechend seines Temperaments, seiner Intelligenz und Energie Beschäftigung braucht und somit gut für aktive Menschen geeignet ist.
Als Hirtenhund hütete er früher die Schafe. War die Herde in Bewegung, lief der Hund herum und hielt sie zusammen. War die Herde ruhig, suchte er sich ein Plätzchen und schlief. Heutzutage ist es die Familie, die er behütet. Wenn er als Familienhund leben darf, baut er eine gute Beziehung zu ihnen auf. Er wird von sich aus auf „seine Leute“ achten und immer um sie herum sein. Grund genug, warum sich der Briard nicht als Ketten- und Hofhund eignet.
Weitere Informationen & Rassebeschreibung des Briard
AG-Briard ( Arbeitsgemeinschaft )
Picard
„Charmantes Rauhbein mit zarter Seele“ – das ist wohl die passende Beschreibung für den Picard. Im modernen Hundesport ist er lernfähig, aber nicht immer lernwillig und stellt daher für den passionierten Hundeführer eine Herausforderung dar. Kein Hund läßt sich im Schlaf erziehen, aber der Picard stellt schon besondere Anforderungen, denn seine Eigenwilligkeit macht es einfach schwieriger. Mit der nötigen Menge an Geduld, Phantasie, einem kräftigen Schuss Humor und genügend Zeit und Lust, den Hund gut zu sozialisieren und zu erziehen, erhält man einen liebenswürdigen Begleithund, den man überall mit hinnehmen kann.